18.01.2018
Der Commerzbank-Konzern hat im Geschäftsjahr 2017 die Struktur der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung geändert. Die Bilanz und die Gewinn-und-Verlust-Rechnung basieren nun auf den Bewertungskategorien nach IAS 39. Aus diesem Grund wurde der Aufbau für diverse Anhangsangaben entsprechend strukturell übernommen und die Werte wurden angepasst.
Die Ausweisänderungen haben keine Auswirkung auf das Konzernergebnis, die Gesamtergebnisrechnung und das Ergebnis je Aktie.
Über die Anpassung der Bilanz- und GuV-Struktur hinaus weisen wir die bisher im Zinsüberschuss dargestellten laufenden Erträge und Aufwendungen aus Derivaten und aus anderen Handelsbeständen der Kategorie Held for Trading nun im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum Fair Value bewertet aus, da ökonomisch eine Unterscheidung in laufende Erträge und Aufwendungen und Bewertungs- und Realisierungseffekte bei Handelsbeständen nicht sachgerecht ist. Der geänderte Ausweis spiegelt daher auch die ökonomische Steuerung der Handelsbestände besser wider und liefert daher zuverlässigere und relevantere Informationen.
Dies führt zu einem einmaligen Restatement der Gewinn- und Verlustrechnung der ersten drei Quartale 2017 sowie für das Geschäftsjahr 2016 nach den IAS 39 Rechnungslegungsstandards. Zusätzlich zeigen wir ein Restatement für die Bilanz Ende 2016. Alle Zahlen sind vorläufig und nicht testiert. Der Geschäftsbericht 2017 erscheint Ende März 2018.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 18 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 60.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Das 1870 gegründete Institut ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschaftete es mit rund 49.900 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,4 Milliarden Euro.
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