Commerzbank begibt erfolgreich weitere Additional-Tier-1-Anleihe

Commerzbank begibt erfolgreich weitere Additional-Tier-1-Anleihe

08.09.2020

Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Anleiheemission
Commerzbank begibt erfolgreich weitere Additional-Tier-1-Anleihe

08.09.2020 / 16:41
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- Zweite Platzierung aus Emissionsprogramm

- Volumen der Anleihe bei 500 Mio. Euro - Kupon auf 6,5 % pro Jahr festgelegt

Die Commerzbank AG hat die zweite AT-1-Anleihe aus ihrem Emissionsprogramm für zusätzliches Kernkapital (Additional-Tier-1-Kapital, AT 1) erfolgreich begeben. Die Anleihe hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und einen festen Kupon von 6,5 % pro Jahr. Das Orderbuch war mit mehr als 2,4 Milliarden Euro mehrfach überzeichnet, was das breite Interesse der Investoren widerspiegelt. Die Anleihe wird an der Börse Luxemburg gelistet.

Mit der Ausgabe der AT-1-Anleihe stärkt und optimiert die Commerzbank ihre Kapitalstruktur weiter. Durch die neue Emission sinkt die Anforderung an das harte Kernkapital der Commerzbank (die sogenannte "MDA-Schwelle") pro forma per Ende Juni 2020 um 27 Basispunkte auf 9,82 %.

Ende Mai 2020 hatte die Commerzbank ein Emissionsprogramm aufgelegt, mit dem sie in den nächsten Jahren sukzessive nachrangige Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 3 Milliarden Euro begeben kann. Damit will sie auch regulatorische Veränderungen nutzen, durch die AT 1 stärker für die Erfüllung der Kapitalanforderungen eingesetzt werden kann. Im Juni dieses Jahres hatte die Commerzbank eine erste AT-1-Anleihe aus dem Emissionsprogramm mit einem Volumen von 1,25 Milliarden Euro platziert.

Die neue AT-1-Anleihe hat eine unbestimmte Laufzeit und einen frühestmöglichen Kündigungstermin im Zeitraum von Oktober 2029 bis April 2030. Die Anleihebedingungen sehen ein zeitweiliges Herabschreiben für den Fall vor, dass die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) der Bank unter die Marke von 5,125 % fällt. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Joint-Lead-Manager der Transaktion waren Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Commerzbank und Crédit Agricole.

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