25.07.2013
Die Commerzbank hat sich heute mit BNP Paribas auf den Verkauf ihres Depotbankgeschäftes geeinigt. Im Zuge der Transaktion gehen die Kundenverhältnisse auf die BNP Paribas über, alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs der Commerzbank erhalten die Möglichkeit, zu BNP Paribas zu wechseln. Über die vertraglichen Details wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigungen durch die Aufsichtsbehörden.
„Für die Commerzbank ist der Verkauf eine Folge der kontinuierlichen Überprüfung der strategischen Ausrichtung der Bank. Depotbankleistungen für Fondsgesellschaften gehören nicht mehr zum Kerngeschäft der Bank“, sagte Frank Annuscheit, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands der Commerzbank.
Das Depotbankgeschäft bietet Dienstleistungen für Fondsgesellschaften (Publikums- und Spezialfonds im Wertpapier- und Immobilienbereich) und institutionelle Investoren, wie beispielsweise die Abwicklung von Wertpapiertransaktionen, die Verwaltung und Verwahrung der Assets sowie die Kontrolle der Verwaltung der Fonds. In der Depotbank arbeiten mehr als 80 Mitarbeiter. Sie verwaltete per Ende April 2013 ein Volumen in Höhe von rund 93 Milliarden Euro.
Von der Transaktion nicht betroffen ist das zum Kerngeschäft gehörende „Depotgeschäft“ (Custody-Geschäft) für Kunden der Commerzbank, in dem umfassende Depotleistungen für Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden sowie institutionelle Investoren angeboten werden.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.