08/04/2016
Wie anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2015 am 12. Februar 2016 kommuniziert, hat die Commerzbank eine neue Segmentstruktur eingeführt und die Kapitalallokation neu ausgerichtet. Diese Änderungen gelten ab dem 1. Quartal 2016.
Die Commerzbank hat die Portfolios im Segment Non-Core Assets (NCA) seit dem dritten Quartal 2012 von 160 Milliarden Euro auf 63 Milliarden Euro Ende 2015 reduziert. Aufgrund dieses erfolgreichen Abbaus hat die Bank beschlossen, das Segment NCA aufzulösen und eine neue Segmentstruktur einzuführen. Portfolios mit hoher Qualität und niedrigem Risiko aus den Bereichen gewerbliche Immobilienfinanzierung, Schiffsfinanzierung und Staatsfinanzierung werden in die Segmente Privatkunden, Mittelstandsbank und in den Bereich Group Treasury im Segment Sonstige & Konsolidierung übertragen. Die verbleibenden Bestände von rund 18 Milliarden Euro werden im neuen Segment Asset & Capital Recovery Unit (ACR) gebündelt.
Zudem hat die Bank das Segment Sonstige & Konsolidierung neu geordnet und einige Bestandteile der Gewinn- und Verlustrechnung in die operativen Segmente übertragen. Unstrittige Konzern-Sachverhalte, wie zum Beispiel der gesellschaftsrechtliche Aufwand und Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA), die aus der Übernahme der Dresdner Bank resultierten, verbleiben im Segment Sonstige & Konsolidierung.
Darüber hinaus hat die Bank ihren Kapitalsteuerungs- und allokationsansatz verändert und auf das regulatorische Kapital bei voller Anwendung von Basel 3 umgestellt. Gemäß dieser Umstellung werden die Segmentrenditen der operativen Segmente auf einer Kapitalunterlegung der risikogewichteten Aktiva bei voller Anwendung von Basel 3 von 11% berechnet. Das Segment ACR wird mit 15% Kapital der risikogewichteten Aktiva bei voller Anwendung von Basel 3 unterlegt.
Nur zu Vergleichszwecken haben wir unsere Gewinn- und Verlustrechnung für die Gesamtjahre 2014 und 2015 sowie alle Quartale des Jahres 2015 entsprechend der neuen Struktur angepasst, die ab dem 1. Quartal 2016 wirksam wird. Die Anpassungen finden Sie in den beigefügten Dokumenten:
XLSX, 151 kB
PDF, 228 kB
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern Comdirect und der polnischen M-Bank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.050 Filialen sowie mehr als 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank über 16 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2015 erwirtschaftete sie mit 51.300 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,8 Milliarden Euro.
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